Krampfadern
Die Krampfadern sind krankhaft erweiterte Venen des oberflächlichen Venensystems. Die meisten Krampfadern entstehen aufgrund einer genetischen familiären Prädisposition (vererbt) oder auch als Spätfolge nach einer tiefen Beinvenenthrombose. Typische Beschwerden sind Schweregefühl der Beine, Schwellungen der Knöchel und Unterschenkel, Schmerzen.
Diagnose und Behandlung
Für die Diagnose ist neben einem Gespräch und körperlicher Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung notwendig. Zur Behandlung können verschieden Methoden eingesetzt werden. Je nach Befund der Untersuchung wird die geeignete Methode ausgesucht.
Sklerotherapie (Verödung)
Ein Medikament wird direkt in die Vene gespritzt und löst die Verödungsreaktion aus.
Radiofrequenztherapie
Unter Ultraschallkontrolle wird ein Katheter in die betroffene Vene eingeführt und diese durch die entstehende Hitze so geschädigt, dass sie sich verschliesst.
Operation
Über einen Schnitt in der Leiste oder Kniekehle werden die krankhaft veränderten Venen herausgezogen. Zusätzlich über winzige Schnitte (Phlebektomie) könne die Venen entfernt werden.
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